Rehe (idea) – Christen sollten ihren Glauben gegenüber Muslimen bekennen. Dazu hat der Fernsehmoderator Peter Hahne bei der Feier zum 70-jährigen Bestehen des „Christlichen Gästezentrums im Westerwald“ am 29. November in Rehe aufgerufen. Vor den 450 Besuchern kritisisierte er die Aufforderung mancher Kirchenleiter, man solle den angekommenen Muslimen nicht das Evangelium verkünden, da sie alles verloren hätten und man ihnen nicht auch noch den Glauben nehmen solle. Stattdessen solle man, so Hahne, den Hilfesuchenden den christlichen Glauben aktiv vorleben und ihnen dessen Werte vermitteln. Das sei der beste Weg zur Integration. Zur Flüchtlingspolitik äußerte er, hier brächen die Verantwortlichen ihren Amtseid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Täglich kämen bis zu 12.000 neue Flüchtlinge oft unkontrolliert ins Land, darunter überwiegend Muslime. Der Islam sei jedoch keine Friedensreligion, so Hahne. Das werde insbesondere dann zu Konflikten führen, wenn innerhalb von Großstädten muslimische Parallelgesellschaften entstünden. In diesem Zusammenhang beklagte er, dass die EKD die Gewalt unter den Flüchtlingen verharmlose.
Christliches Gästezentrum steht für biblische Werte
Lobende Worte fand Hahne für die Arbeit des Christlichen Gästezentrums im Westerwald, das bis in die USA bekannt sei, da es bleibende Werte aufgrund biblischer Basis vermittle. Auch der Evangelist und Liedermacher Jörg Swoboda (Buckow/Brandenburg) dankte der Leitung und den Mitarbeitern der Tagungsstätte für die Treue zum christlichen Bekenntnis. Angesichts einer um sich greifenden Gender-Ideologie, die den Menschen schade, sei es umso wichtiger, „am ewig wahren Standpunkt Jesus Christus“ festzuhalten. Der Geschäftsführer der Christlichen Verlagsgesellschaft (Dillenburg), Hartmut Jaeger, skizzierte die Geschichte des Gästezentrums und betonte dessen Abhängigkeit von Gott. 1945 kauften Mitglieder einer Brüdergemeinde in Rehe das 1936 gegründete Reichsarbeitsdienstlager und bauten es zu einem christlichen Erholungsheim um. Seit 2013 trägt es den jetzigen Namen. Heute beschäftigt das Zentrum unter Leitung von Geschäftsführer Matthias Hoppe rund 60 Mitarbeiter.